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Evgl. Kirche Klaswipper

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Evangelische Kirche Klaswipper

2012

Nachdem die gerade erst eingeweihte lutherische Kirche am Wipperfürther Marktplatz im Stadtbrand vom 3. September 1795 untergegangen war, wurde der Gemeindesitz der Lutheraner 1797 von Wipperfürth nach Niederklüppelberg verlegt. Auf dem Hügel oberhalb des heutigen Sägewerks erbaute man eine Notkirche, die im Winter 1827 unter der Schneelast zusammenbrach. Nun fand der Gottesdienst im Sommer auf freiem Feld und im Winter im Bauernhaus Schlieper, einem Durchgangsdielenhaus des frühen 18. Jahrhunderts, statt. Ab Pfingsten 1829 diente ein ehemaliger Pferdestall in Klaswipper als Raum für den Gottesdienst. Nachdem der Kaufmann Friedrich Wilhelm Wehner ein Grundstück an der dortigen Chaussee gestiftet hatte, entstand in den Jahren 1835 bis 1837 eine klassizistische Saalkirche, und zwar nach dem im Wesentlichen auf den berühmten Baumeister Karl Friedrich Schinkel zurückgehenden „Normalplan für kleine Dorfkirchen in Preußen“.

1841 brannte der als Pfarrhaus dienende Bauernhof in der Schollenbach teilweise ab; 1846/47 wurde in Klaswipper ein neues Pfarrhaus errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden 1953/54 die Kapellenkirche in Kempershöhe, 1963/64 das Gemeindezentrum Kupferberg, 1966 das heutige Pfarrhaus und 1974 das Gemeindehaus.

 

Niederklüppelberg
Ansichtskarte 1901
Ansicht
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Quelle: Heimat- und Geschichtsverein Wipperfürth, Erich Kahl


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